Die dritte qualitativ sehr hochwertige Haze-Sorte, die hier vorgestellt werden soll, ist im Gegensatz zu den beiden beschriebenen Klassikern noch neueren Datums: Mako Haze Hanfsamen von Kiwiseeds (Amsterdam), die 2006 auf den Markt kam (sowohl in regulärer als auch feminisierter Form erhältlich) und auf Anhieb die Sativa-Kategorie des High Times Cannabis Cups 2006 gewann. Kiwiseeds ist die hauseigene Seed Bank des Amsterdamer Top-Coffeeshops De Dampkring. Bei der Namensgebung von Mako Haze wurde man vom Mako-Hai inspiriert, einer sehr starken und schönen Hai-Art, die zu den schnellsten Fischen gehört, die es gibt. Das Wachstumsverhalten dieser Sorte ist Sativa-dominiert, die Hanfpflanzen bilden lange Zweige mit vielen langgezogenen Buds aus, werden dabei aber nicht übermäßig hoch, was Haze-Growern mit kleineren Grow Räumen besonders entgegenkommt. Mako Haze (Haze x Kiwi Green) besteht zu 70% aus Sativa- und zu 30% aus Indica-Genetik. Sie soll die bekannten und begehrten Original Haze-Attribute ebenfalls sehr klar zum Ausdruck bringen. Den THC-Gehalt von Mako Haze ließ Kiwiseeds in einem Labor testen, und das Ergebnis pendelte sich bei stolzen 19,7 Prozent ein. Kein Wunder, dass diese Sorte gut als Medizin verwendbar sein soll, und z. B. für Patienten mit Lethargie- und Depressionszuständen gut geeignet ist.
Man kann ihr Höhenwachstum in lndoor-Räumen noch weiter einschränken, indem man in der vegetativen Phase den Haupttrieb kappt, wodurch Mako Haze flacher im Wachstum bleibt und viele große Top-Colas hervorbringt, auf die Beschneidung also hervorragend anspricht. Kiwi¬seeds empfiehlt, sie in großen Töpfen anzubauen und ihr genug Abstand im Grow-Raum zu lassen, damit sie ihre Zweige gut ausbreiten kann und die zahlreichen Buds gut mit Licht versorgt werden. Neun Pflanzen auf einen Quadratmeter sind laut Kiwiseeds eine optimale Stückzahl.
Mako Haze benötigt 60-70 Blütetage bis zur Erlangung der Erntereife und soll Erträge von 400-500 Gramm pro Quadratmeter abwerfen. Ein Privat-Grower unterzog Mako Haze jüngst einem Anbautest, und die Ergebnisse waren beeindruckend: Die sieben weiblichen Pflanzen, die das Resultat eines regulären Samentütchens mit zehn Seeds waren, wuchsen äußerst homogen, sie waren am Ende alle zwischen 98 und 104 cm hoch und verströmten ohne Ausnahme das typische Haze-Aroma. Geringe Unterschiede traten lediglich bei der Blütezeit auf, vier der Pflanzen waren nach 68 Blütetagen reif, die drei übrigen eine Woche später. Die für eine Haze-Sorte sehr geringe Höhe rührte aber auch daher, dass die Wachstumsphase mit fünf Tagen hier sehr kurz gehalten worden war. An allen sieben Pflanzen befanden sich hart-kompakte, sehr harzige Buds, der Ertrag betrug im Durchschnitt 36,5 Gramm pro Pflanze, was in Anbetracht der extrem kurzen Wachstumszeit und vergleichsweise geringen Höhe ein hervorragendes Ergebnis darstellte. Die trockenen Buds boten ein delikates Haze-Aroma, das deutlich zu riechen und zu schmecken war. Das High der Mako Haze kickte zunächst sehr stark und lieferte ein hohes Maß an anregender Sativa-Power, nur zum Ende hin machte sich noch ein gewisser Indica-Stone bemerkbar. Kein Zweifel, auch Mako Haze hat das Zeug, zu einem Klassiker zu werden...
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