Wurzelfäule - Hanfpflanzen - Hanfsamen - Teil 2 samenwahl Montag, 29. März 2010 No Comment

Ein Growshop Betreiber nahm dann ein Prospekt von Canna zu Hilfe und diagnostizierte Eisenmangel. Also wunde den Hanfpflanzen nun viel Eisen verabreicht, leider half auch dieses nicht Wie so oft, wenn auf einmal ein Problem auftaucht, wunde dieses betrachtet: Wie war es, als das Problem noch nicht da war und was ist nun anders. Zwei Dinge lassen sich dazu sagen. Vergeblich bemühte ich mich, die Hanfpflanzen gegen eine Pilzkrankheit, vermutlich einen falschen Mehltau, zu behandeln. Zu diesem spritzte ich Kupferkalk, das wollte nicht helfen. Somit goss ich diesen Kupferkalk. Es kann sein, dass das Problem mit den Hanfpflanzen nun mit diesem Kupferkalk zusammen hängt, der die Nährstoffaufnahme behindert. Aber das zweite, was anders war, war die Lüftung. Sonst hatte ich durch die vorgewärmte Wohnung angesogen. Nun aber hatte ich das Fenster soweit umgebaut, dass ich die Frischluft durch dieses an sog. Somit war es vor allem in der Nachtphase deutlich kühler. Eigentlich dürfte dass dieser Genetik nichts machen, die auch sehr gut outdoor wächst aber leider mit der Blüte bis Mitte November noch nicht ganz fertig wird. Dieses war also der zweite Punkt, der sich geändert hatte. Somit wurde nun ein kleiner Katalytofen im Campingbedarf gekauft, deswegen dort, da dieser Ofen nur 900 Watt hat und mehr nicht benötigt wurde.
Und siehe da, durch die erwärmte Luft gingen die Ausfälle an Hanfpflanzen deutlich zurück. Es mag sein, dass das Canna Prospekt recht hatte und die Hanfpflanzen einen Eisenmangel gehabt haben, dann wäre die Aufnahme von Eisen aber Temperatur abhängig.
Es kann aber auch sein, dass das Kupferkalk die Nährstoffaufnahme bei kalten Temperaturen behinderte. Oder aber, es handelt sich einfach um eine Schwäche dieser Genetik, die indoor Kälteempfindlich ist Wenn euch also eure Hanfpflanzen blass werden und es nicht an Wurzelfäulnis liegt, dann liegt es vielleicht daran, dass es euren Hanfpflanzen nachts zu kalt wird und sie dann die Nährstoffe nicht mehr richtig aufnehmen können. Dann solltet ihr ein wenig zuheizen. Es ist Rh die Hanfpflanzen am optimalsten, wenn es nachts nicht kälter als 18°C wird.
Dieses Problem in der Vorblüte lag also nicht an Wurzelfäulnis sondern an der nächtlichen Kälte. Dieses kann auch durch das folgende Foto belegt werden: Es gibt aber noch ein weiteres Faktum, welches den Wuchs der Hanfpflanzen stark behindern kann und auch dieses wirkt im Wurzelbereich. Wenn nun der PH Wert gar nicht im grünen Bereich liegt, dann kann die Hanfpflanze die Nährstoffe schlecht aufnehmen und wird sich dementsprechend nicht entwickeln. Ein passender PH Wert für das Wuchsmedium liegt bei 5,5 bis 6,5 PH, in diesem Bereich können die meisten Nährstoffe gut aufgenommen werden und den Hanfpflanzen geht es gut (wenn alle anderen Faktoren passen) und sie können sich gut entwickeln. Ist das Wasser nun aber saurer oder härter, dann ändert sich die Aufnahmefähigkeit der Nährstoffe für die Wurzeln. Die Hanfpflanzen können dann mit Nährstoffen optimal versorgt werden, sie können mit ihnen aber nichts mehr anfangen. Die Hanfpflanzen werden somit dastehen und sich nicht gut entwickeln, sie werden nicht einmal wirklich krank aussehen aber sie wachsen einfach nicht Somit ist es wichtig, dass man mit nicht zu saurem oder hartem Wasser giesst Es gibt Teststreifen, professioneller ist ein Messgerät Ihr könnt den PH Wert in der Erde dadurch prüfen, dass ihr ein wenig Wasser dräniert und von diesem dann den Wert nehmt Je nachdem, ob es nun zu sauer oder zu hart ist giest ihr mit saurerem oder härterem Wasser von 5,5 bis 6,5 PH aber nicht saurer oder härter. Ihr steuert dem falschen Wert nur entgegen. Ihr messt also auch das Giesswasser und gebt dann entsprechend PH+ oder PH- hinzu, bis der Wert passt Den PH Wert gleicht ihr an, nachdem ihr gedüngt habt (Für kleine Wassermengen verdünnt ihr das PH+ oder PH- 1 zu 10 mit Wasser.) In den meisten Fällen wird der PH Wert bereits ein wenig durch den Dünger reguliert und wird so ungefähr passen. Aber ihr solltet das schon regelmässig kontrollieren und dann entgegen steuern, wenn etwas nicht passt Besonders dann, wenn ihr Hydroponisch arbeitet ist das wichtig, Erde kann den PH Wert besser puffern als Steinwolle.
An dieser Stelle soll noch kurz erwähnt werden, dass ihr die Werte von euren CoGr Matten messen solltet, bevor ihr diese in Betrieb nehmt Die Werte variieren leider und können deutlich ausserhalb des grünen Bereichs liegen. So ist es vorgekommen, dass der EC Wert in den Matten viel zu hoch war und durch dieses die JungHanfpflanzen nicht richtig gewachsen sind, dieses hat
zu einem halbierten Ernteertrag geführt.
Die Werte sind also zu prüfen und in den richtigen Bereich zu spülen. Nachdem die Matten ca. acht bis neun Monate verwendet wurden konnte beobachtet werden, dass auf diesen Wiesenpilze gewachsen sind. Dieses bedeutet also, dass das frische CoGr für Pilze noch ungeeignet ist, wenn es dann älter wird ändert sich das. Nun hat sich das CoGr halt ein wenig zersetzt und Pilze können wachsen. Dieses ist eigentlich ein sehr gutes Zeichen, da Pilze nur in einer sauberen Umwelt wachsen. Aber die Pilze haben das CoGr weiter zersetzt, es hat seine Eigenschaften dadurch verloren. CoGr ist somit nach ca. neun Monaten gegen frisches zu wechseln und vergesst nicht das spülen vor der Ernte, damit die Bodenwerte für Jung Hanfpflanzen geeignet sind, sie vertragen keinen hohen EC Wert. Aus der Erfahrung mit dem CoGr wird nun gefolgert, dass auch Cocos nach ca. neun Monaten ausgewechselt werden soll, auch dieses besteht aus Kokosnüssen, auch wenn diese nicht noch chemisch aufbereitet werden sowie die Fasern nicht verwendet werden.
Etwas anderes, das auf den Wurzelbereich wirkt sind die Töpfe. Man kann Tontöpfe wählen oder Plastiktöpfe. Dieses kann sich durchaus über das Wurzelklima sehr auf die Hanfpflanzen auswirken. Ihr meint nun, dass Tontöpfe besser sind, weil die Atmung mit diesen besser ist? Ich bin zu einer anderen Erkenntnis gekommen aber muss dazu erwähnen, dass ich auch immer ein sehr trockenes und warmes Klima hatte. Die Erde in den Tontöpfen ist wegen der guten Atmung unheimlich schnell trocken geworden und die Hanfpflanzen hatten dann immer wieder trockene Wurzeln. Dieses wirkt sich dadurch aus, dass die Hanfpflanzen dann holziger und knorriger wachsen, sich nicht ganz so gut entwickeln können.
Im trockenen warmen Klima sind also immer Plastiktöpfe zu wählen. Wenn es jedoch eher feucht und weniger warm ist, dann verdunstet auch weniger Wasser. Wenn man dann damit Last hat, dass die Hanfpflanzen immer wieder nass stehen, dann kann man es mit Tontöpfen versuchen. Aber sinnvoller wird es sein, einfach weniger zu giessen. Wie oben bereits erwähnt wurde kann man den Boden des Topfes auch mit Blähton füllen, damit das Wasser ablaufen kann und die Wurzeln genügend Luft haben.
Wenn eure Hanfpflanzen also nicht so wachsen wollen, wie ihr euch das vorgestellt habt, wenn ihr meint, alles richtig gemacht zu haben und die Hanfpflanzen dennoch nicht richtig wollen, dann wird die Ursache zu diesem Problem oft im Wurzelbereich liegen. Dieser ist dann zu betrachten um diagnostizieren zu können, was verkehrt ist um dieses Problem somit anschliessend beheben zu können. Samenwahl


by Jillur Rahman

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