Hanfsamen Northern Lights#5 x Haze - Sensi Seeds samenwahl Freitag, 2. April 2010 No Comment
Northern Lights #5 x Haze ist ein legendärer Klassiker von Sensi Seeds, der genauso wie Neville's Haze (siehe Teil 1) vom Australier Nevil gezüchtet wurde, der mit seiner Hanfsamen bank „The Seed Bank" ab Mitte der 80er Jahre in der Niederlande für züchterische Furore sorgte und mit den Grundstein legte für den späteren Erfolg der Sensi Seed Bank, die Nevils Genetik nach dem Ende von The Seed Bank 1990 übernahm. Der „Sensi Seed Club" (Ben Dronkers) fusionierte seinerzeit mit The Seed Bank zur Sensi Seed Bank, und Nevil heuerte dort in den frühen 90ern auch wieder als Züchter an. Doch genauso wie Sensi Seeds von der züchterischen Arbeit Nevils profitierte. hatte Nevil zuvor von den Früchten der berühmten kalifornischen Breeder-Cooperation „Sacred Seeds" profitiert, indem er viele Sacred Seeds-Sorten wie z. B. Skunk #1, Early Girl, Early Pearl oder California Orange von den Kaliforniern übernahm. Als er in den 80er Jahren The Seed Bank betrieb, widmete sich Nevil vorrangig der Züchtung und Produktion von F1-Hybriden wie NL#5 x Skunk #1, Super Skunk oder G-13 x Hash Plant und eben NL#5 x Haze - samt und sonders Sorten, die serienweise Cannabis-Cups abräumten. Auch die Northern Lights-Genetik stammt ursprün¬glich nicht von Nevil selbst, denn diese wurde von der berüchtigten "Seattle-Gang", einer Grower's Cooperation, gezüchtet — in welcher Stadt, kann man sich denken. Der Seattle Gang gehörten u.a. Züchter und Grower namens Greg, Andy und Jay Jackson (heutiger Inhaber von Advanced Hydroponics of Holland) an. 1984 experimentierte die Seattle-Gang mit neun verschiedenen Northern Lights-Zuchtlinien, als ein Holländer in der Stadt auftauchte, der anfragen ließ, ob er nicht ein paar Stecklinge von dieser Northern Lights-Serie mit in die Niederlande mitnehmen könne, was von der Seattle Gang bewilligt wurde. Dieser Holländer war natürlich Nevil, der dem Ruf der Northern Lights-Genetik bis nach Seattle gefolgt war. Besonders die Selektion NL #5 erwies sich als wahrer Renner, sie gewann in den 80er und 90er Jahren als reine Sorte oder in Hybridform mehrfach den High Times Cannabis Cup. Daneben wurde sie wegen ihres extremen Harzgehaltes, des guten Ertrages und der kurzen Blütezeit zur Standardwahl vieler kommerzieller Grower. Nevil gelang es nach seiner Rückkehr von Seattle in die Niederlande nach einiger Zeit, Northern Lights auch als Saatgut verfügbar zu machen, nachdem die Sorte zunächst nur als Klon NL#5 F1 in seinem The Seed Bank-Katalog geführt worden war.Northern Lights #5 x Haze wurde von Nevil im legendären Cannabis Castle gezüchtet, einem historischen Landsitz in der Nähe von Nijmwegen, den Nevil ebenso wie The Seed Bank 1990 an Ben Dronkers übergab. Nevil gelang im letzten Jahr von The Seed Bank mit Northern Lights #5 x Haze noch ein Sieg in der Sativa-Kategorie des High Times Cannabis Cup 1990. Unter der Ägide von Sensi Seeds gewann NL #5 x Haze dann 1994 mit weitem Abstand abermals den High Times Cannabis Cup, und dies gleich zweifach - den Sativa-Cup sowie den Gesamt-Cup. Die Sorte gehört auch heutzutage noch zum Feinsten, was niederländische Zuchtkunst jemals hervorgebracht hat, NL #5 x Haze ist ein Inbegriff extremer Sativa-Power, eines cerebral energetischen bis leicht psyche¬delischen Up-Highs, das auf der Potenzskala volle zehn Punkte erreicht. Außerdem steht sie für ein erlesenes, feines Haze-Aroma in Reinkultur. NL #5 x Haze wird von Sensi Seeds besonders für Ebbe-Flut-Systeme empfohlen. Sobald die Stecklinge bewurzelt sind, kann man sie in Blüte schicken. Northern Lights #5 x Haze ist in Gestalt, Wachstum und Blüte ebenfalls klar Sativa-dominiert, der Indica-Einfluss der Northern Lights #5 beschränkt sich sinnvoller Weise auf die Verkürzung der Blütephase, die Ertragsverbesserung und die Eindämmung des Haze-Höhenwachstums. Northern Lights #5 x Haze blüht für eine Haze-Hybride mit solch starken Haze-Attributen erstaunlich schnell, sie gelangt in nur 65-75 Blütetagen zur Reife. Die Hanfpflanzen sind sehr wüchsig und leicht zu klonieren. Der Sativa-Streckungseffekt ist nicht gera¬de gering, vom Hanfsamen auf gezogene Pflanzen mit drei- oder vierwöchiger Wachstumszeit können indoors leicht 150 bis 180 cm Höhe errei¬chen. Der Ertrag ist sehr hoch, bei großen Pflanzen, die viel Licht erhalten, können es laut Sensi Seeds sogar bis zu 150 Gramm pro Pflanze werden.
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